Klassische Spezies - Zwerge
Klassische Spezies - Zwerge
Hier möchte ich beginnen, eine »klassische Spezies« näher zu betrachten, weil ich ihre Lebensweise einfach fasziniernd finde. Diese Rubrik soll somit den Zwergen gewidmet sein, und wer immer noch weitere interessante Informationen hat, soll sich eingeladen fühlen, diese hier kundzutun.
Traditionen und Bräuche
Bei Terry Pratchett werden Zwerge u.a. so beschrieben:
Bei den Zwergen gibt es nur die männliche Anredeform, egal, ob es sich um Männer oder Frauen handelt, wobei die einen von den anderen optisch nicht zu unterscheiden sind. Zwergen ist es auch nicht sehr angenehm, darüber nachzudenken, daß Frauen überhaupt existieren könnten, und so war schon so mancher Zwerg geschockt, als er feststellte, daß unter seinen Söhnen auch Töchter waren. (Wenn man genau liest, so erkennt man - zumindest würde ich es so interpretieren - daß es bei dieser Kategorisierung weniger um das Geschlecht als solches geht, sondern mehr um den Charakter eines Zwerges. Man darf mich gern berichtigen.)
Fakt ist aber, und das finde ich sehr interessant, der folgende Brauch, der bei Terry Pratchett sehr ausführlich beschrieben wird:
Wenn Zwerge heiraten wollen, so brauchen sie Gold. Dies ist ein nicht unerheblicher Aspekt bei der Frage, warum sich das Denken eines Zwerges fast ausschließlich um Gold dreht, denn wenn ein Zwerg einen anderen heiraten möchte, so kauft er diesen Zwerg praktisch den Eltern ab (und umgekehrt. Sie kaufen sich also gegenseitig den Eltern ab). Dies ist darauf zurückzuführen, daß es viel Geld kostet, einen Zwerg bis zum heiratsfähigen Alter zu erziehen (z.B. Essen, Kleidung, Kettenhemden...). Da kommt eine stattliche Summe zusammen, die es zu erstatten gilt. Die Tradition verlangt, daß diese Summe in Gold zu bezahlen ist.
Arbeitet der Zwerg bis zu seiner Heirat für seine Eltern, kann der Lohn dafür dem entgegengerechnet werden. Ein Zwerg, der spät heiratet kann somit vermutlich einen hohen Lohnanspruch vorweisen.
Auf diese Weise beginnt das Paar ein neues Leben völlig frei von Schulden.
Um nochmal auf den Eingangsaspekt zurückzukommen, wird in Pratchetts Roman dazu folgendes ausgeführt:
"Von den meisten Zwergen sprach man als »er«, selbst wenn sie heirateten. Man ging ganz allgemein von der Annahme aus, daß irgendwo unter all den Kettenhemden einer von ihnen weiblichen Geschlechts war und daß beide wußten, um wen es sich dabei handelte."
(Aus »Die volle Wahrheit«)
Bei den Zwergen gibt es nur die männliche Anredeform, egal, ob es sich um Männer oder Frauen handelt, wobei die einen von den anderen optisch nicht zu unterscheiden sind. Zwergen ist es auch nicht sehr angenehm, darüber nachzudenken, daß Frauen überhaupt existieren könnten, und so war schon so mancher Zwerg geschockt, als er feststellte, daß unter seinen Söhnen auch Töchter waren. (Wenn man genau liest, so erkennt man - zumindest würde ich es so interpretieren - daß es bei dieser Kategorisierung weniger um das Geschlecht als solches geht, sondern mehr um den Charakter eines Zwerges. Man darf mich gern berichtigen.)
Fakt ist aber, und das finde ich sehr interessant, der folgende Brauch, der bei Terry Pratchett sehr ausführlich beschrieben wird:
Wenn Zwerge heiraten wollen, so brauchen sie Gold. Dies ist ein nicht unerheblicher Aspekt bei der Frage, warum sich das Denken eines Zwerges fast ausschließlich um Gold dreht, denn wenn ein Zwerg einen anderen heiraten möchte, so kauft er diesen Zwerg praktisch den Eltern ab (und umgekehrt. Sie kaufen sich also gegenseitig den Eltern ab). Dies ist darauf zurückzuführen, daß es viel Geld kostet, einen Zwerg bis zum heiratsfähigen Alter zu erziehen (z.B. Essen, Kleidung, Kettenhemden...). Da kommt eine stattliche Summe zusammen, die es zu erstatten gilt. Die Tradition verlangt, daß diese Summe in Gold zu bezahlen ist.
Arbeitet der Zwerg bis zu seiner Heirat für seine Eltern, kann der Lohn dafür dem entgegengerechnet werden. Ein Zwerg, der spät heiratet kann somit vermutlich einen hohen Lohnanspruch vorweisen.
Auf diese Weise beginnt das Paar ein neues Leben völlig frei von Schulden.
Um nochmal auf den Eingangsaspekt zurückzukommen, wird in Pratchetts Roman dazu folgendes ausgeführt:
"Von den meisten Zwergen sprach man als »er«, selbst wenn sie heirateten. Man ging ganz allgemein von der Annahme aus, daß irgendwo unter all den Kettenhemden einer von ihnen weiblichen Geschlechts war und daß beide wußten, um wen es sich dabei handelte."
(Aus »Die volle Wahrheit«)
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